Der starke Arm des Mainframe Scheduler

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Der Starke Arm des Mainframe Scheduler - Beta 92 EJMDie Automatisierung von Jobs unter z/OS im zentralen und dezentralen IT-Umfeld macht den besonderen Charme des Discovery Agentennetzwerkes. Zahlreiche Anwendungsfälle in der Praxis beweisen es.

Um das Ganze in punkto Schnelligkeit und Skalierbarkeit noch zu steigern, hat unser Entwickler-Team jetzt eine Zusatzfunktion für Beta 92 EJM entwickelt: die dezentralen „High Frequency“ Jobs mit möglichen Job-Intervallen von unter einer Minute. 

Trotz aller Unkenrufe: Der Mainframe ist in Groß-Unternehmen weltweit nach wie vor das wichtigste Arbeitsmittel der IT – wenngleich inzwischen längst nicht mehr alle Anwendungen auf dem Großrechner laufen, sondern Unix/Linux- und Windows-Serverplattformen immer stärker in den Vordergrund rücken. Die Aufgaben verlagern sich also.

Der starke Arm des Mainframe Schedulers

Wie sich angesichts dessen ein konzernweit einheitliches Job Scheduling organisieren lässt, ist dabei die Herausforderung. Viele Großkonzerne bewältigen sie durch Kombination des IBM Workload Scheduler (IWS), vormals TWS, mit dem Discovery Agentennetzwerk von Beta 92 EJM als innovativen verlängerten Arm.

Workloads lassen sich so auf dezentrale Server verteilen und das Scheduling von SAP und allen anderen Prozessen im Serverumfeld wird nach wie vor vom Mainframe aus gesteuert. Der Vorteil: Anwendungen unter Unix, Linux und Windows sind schnell und einfach in die zentrale Automatisierung eingebunden.

Anwendungen mit Discovery Agentennetzwerk (Beta 92 EJM) unter z/OS automatisieren

Unsere Kunden bestätigen uns den Erfolg mit dem dezentralen Agenten-Konzept: Sie finden am Markt schlichtweg keine Software, dass in der Lage ist, den Mainframe Scheduler mit einem derart performanten Agenten-System wie Beta 92 EJM, zu erweitern.

Zentraler Scheduler wird nicht behelligt

Vor kurzem haben wir im Bereich Workload Automatisierung noch einmal eins draufgesetzt und den Beta 92 EJM durch eine besondere Funktion veredelt: die so genannten „High Frequency Jobs“. Damit lassen sich in einem bestimmten Zeitintervall wiederkehrende Jobs in dezentrale Serveranwendungen noch schneller starten, ohne damit stets den zentralen Scheduler zu behelligen. Das Starten des Jobs selbst kommt zwar vom IWS, wird dann aber über Beta 92 EJM an SAP übergeben.

Die Bereitstellung von Ersatzteilen in einem Teilelager eines Automobilherstellers ist der ideale Business Case dafür. In einem solchen Lager werden permanent Teile angeliefert und auf die Lagerfläche verteilt. Gleichzeitig erhält das Lager kontinuierlich Anforderungen, dass ein Teil benötigt wird und muss dieses dann heraussuchen.

Es ist eine chronologische Linie von Prozessen. Um sie abzuarbeiten, muss die IT-Fachabteilung im Lager vor Ort auf herkömmliche Weise lokale Jobs in der jeweiligen Fachanwendung einplanen und deren Abarbeitung dann überwachen. Dafür ist viel Personal erforderlich, denn dieses Monitoring im Lager, im Auftragseingang und in der Auslieferung ist sehr aufwändig.

Viele Scheiben sind der Hit

Mit den „High Frequency Jobs” von Beta EJM 92 werden die einzelnen Prozessschritte nun zeitgleich als Scheiben gestartet, wobei jede Scheibe einen HF-Job darstellt. Die Scheibe Wareneingang schaut in der jeweiligen Anwendung nach, ob ein neues Teil eingetroffen ist und bucht es.

Die nächste Scheibe begleitet die Palettenwagen auf ihrem Weg durchs Lager, weitere Scheiben prüfen die Einlagerung, neue Aufträge, die Tourenplanung, die Auslieferung an den LKW usw. Statt einem chronologischen Strang drehen sich also viele Scheiben parallel, eine für jeden Prozessschritt. Diese „High Frequency“-Jobs lassen sich in Intervallen von unter 60 Sekunden durchführen.

Einsparung von Mainframe Workload und Lizenzkosten

Für eine derart hochfrequente Jobsteuerung müsste der IWS stark in Anspruch genommen werden und sehr viele Jobs übernehmen. Weil die Jobs aber zentral über das Discovery Agentennetzwerk laufen, wird auch der IWS nicht unnötig belastet. Dies spart dem Anwenderunternehmer Kapazitäten auf dem Mainframe und ermöglicht gleichzeitig eine kostenoptimale Verteilung der Aufgaben im Scheduling.

Mit der neuen Beta 92 EJM-Funktion lassen sich also Prozesse automatisieren, die sonst Einzelpersonen manuell anstoßen und überwachen müssen. Die IT-Fachbereiche im Lager können dank des Services ihre Zeit produktiver nutzen. Im weiteren Schritt kommt der zentral gesteuerte Bestellprozess natürlich den Kunden des Unternehmens zugute, welche die angeforderten Teile oft schon am nächsten Tag entgegennehmen können. Ein ganz konkreter Geschäftsnutzen also, der aus der konzernweiten Job-Steuerung vom Host aus resultiert.

 

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